1797-02-17/1
SCH-Briefwechsel
Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von
Härtel, Gottfried Christoph
Breitkopf, Christoph Gottlob
Leipzig
17.02.1797; a
Brief
erschlossen|||Handschrift
1 Seite
Kotte Autographs (Jan. 2012)
e.
Henrici LXXIX 1922|||Kotte Autographs s.u.
Ich bin genöthigt, Ihnen die ersten Bogen des Msts [Manuskripts] zu überschicken, weil eine abermalige kleine Maladie mich hindert, sie Ihnen selbst zu überbringen. Zugleich kann ich Ihnen die Versicherung geben, daß wenigstens für 1012 Bogen Mst. vorräthig ist, und daß, wenn keine neue Unterbrechung mich hindert, der Druck wahrscheinlich ganz unausgesetzt fortgehen kann. Wenn der Druck, wie ich voraus sehe sogleich anfängt, so bitte ich Sie, mir vom ersten Bogen gleich die erste Correktur zuzuschicken; bei den folgenden wird es, wenn Einmal der Sezer ans Mst. gewöhnt ist, weniger nöthig seyn, daß ich selbst korrigire. Daß ich auf gut in die Augen fallenden Druck, gut Papier, und die 30 Freiexemplaren [!] auf Schreibpapier sicher rechnen darf, brauch ich nicht beizufügen [...]. Vgl. hierzu auch den Brief Schellings an den Verleger vom 16. Mai 1797 (Historisch-krit. Ausgabe III/1, S. 119), in dem er den Wunsch äußert, daß der Druck des in Rede stehenden Werkes gegen Ende der Woche beendet sein möge. So früh von großer Seltenheit. Die Datierung gemäß dem umseitigen Eingangsvermerk. Papierbedingt etwas gebräunt und etwas angestaubt; mit einigen winzigen Randeinrissen und der Abklatschspur eines Siegels. (aus Kat.- Kotte)