Fragmente zu philosophischen Themen
NL 79, Umschlag 2, 1(3)
Berlin-AdW
Fragment
VIII) sofern kann man jenes Etwas-Werden des Nichts als ein Sinken oder Fallen ansehen
So bleibt also dieses Wesen, in dem sich das Nichts verwirklichen will
Schelling
Handschrift; 2", [22cm x 35cm]; 1 Bogen, [2 Bll.], nicht paginiert
L O E W E N
[1r] linke Spalte Marg. u. Streichungen: "VIII)" rechte Spalte Text u. Streichung: "sofern kann man jenes Etwas-Werden des Nichts als ein Sinken oder Fallen ansehen doch findet es bloß in Bezug auf das was ihm das Seyn ist (in Bezug auf a = b) nicht schlechthin. Vergleicht man vielmehr das lautere Nichts mit dem, welches das Etwas ist (x mit a = b (a=b über d. Bruchstrich) x (unter dem Bruchstrich) so steht das letzte offenbar über dem ersten, und der ganze Prozeß (des Subject-Object Werdens, ist (in Ansehung) des Nichts im ganzen eine Erhebung ins Seyende. ... Einmal seyend wollte es doch nur seyn als das was es ist, als das Nichts." [1v] linke Spalte Marg. und Schreibübungen von Paul Schelling: "Paul Papa Paul Paul" usw.", rechte Spalte Text über den Ungrund, der sich als Nichts hat: "ist, so daß nur der Ungrund in der Mitte(?) bliebe, aber eben dieß ist nicht möglich. Das Dritte kann nur seyn, wenn das Erste und das Zweyte ist, auch dem Dritten ist was es ist nur druch seine Zahl, hörte das Erste auf zu seyn, so sänken das Zweyte und das Dritte miteinander ins Nichts." [2r] linke Spalte Marg., rechte Spalte Text (der Ungrund faßt sich zusammen): "also daß sie auf solche / Art in Eins geschlossen sich gegenseitig treiben und immer die eine der andern ausweicht, also eine Art von drehender Bewegung entsteht, wo jede für einen Augenblick die Oberhand hat, weil sie in diesem Zustand (für sich) nicht bestehen kann" [2v] leere Seite
10.10.2006